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Dr. med. Matthias Fischer

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Schulterarthrose (Omarthrose) und Schulterprothese

Knirscht und reibt es in Ihrer Schulter? Ist die Beweglichkeit nicht mehr so toll wie in Tanzschulzeiten? Werden Sie nachts vom Schulterschmerz geweckt? Der Grund ist möglicherweise ein Gelenkverschleiß.

Ein Verschleiß des Schultergelenks wird auch Schulterarthose (Omarthrose) genannt und entsteht in der Regel über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Oftmals ist die genaue Ursache der Arthroseentstehung unklar. Während leichte Formen einer Omarthrose konservativ, d.h. ohne Operation, behandelt werden können, ist bei einer fortgeschrittenen Arthrose oftmals ein Gelenkersatz notwendig. Der künstliche Gelenkersatz an der Schulter wird auch als Schulterendoprothese bezeichnet.

Diagnostik

In der Regel sind Schmerzen in der Schulter das erste Symptom, das auf eine Schulterarthrose (Omarthrose) hinweist. Die Schmerzen können in Ruhe oder auch bei Bewegung im Schultergelenk auftreten. Typisch für eine fortgeschrittene Arthrose ist der Nachtschmerz und eine verminderte Beweglichkeit.

Ein Röntgenbild liefert die entscheidenden Informationen über das Ausmaß der knöchernen Gelenkschädigung bei einer Schulterarthrose (Omarthrose).

Mit einer Magnetresonanztomographie des Schultergelenks (MRT) lassen sich Knorpel, Knochen, Muskeln, Sehnen und Schleimbeutel noch detaillierter darstellen. Insbesondere vor einer geplanten Operation ist diese Untersuchung von besonderer Wichtigkeit, da sie die entscheidenden Informationen über das Ausmaß der Schädigung liefert.

Konservative Therapie der Schulterarthrose (Omarthrose)

Bei einer Schulterarthrose (Omarthrose) können sowohl konservative und als auch operative Therapieoptionen hilfreich sein. Entscheidend sind die Schmerzsymptomatik, der Grad der Funktionsminderung und das Ausmaß der Gelenkschädigung. Welche Therapie im Einzelfall die beste ist, muss immer individuell entschieden werden.

Eine konservative Behandlung kann eingeleitet werden, wenn die Schmerzen und die Minderung der Funktion im Schultergelenk gering ausgeprägt sind. Neben der Einnahme von Schmerzmitteln (Analgetika) kann eine Physiotherapie die Funktion verbessern und Schmerzen lindern. Die Physiotherapie kann auch zur zeitlichen Überbrückung bis zur Operation hilfreich sein und wirkt sich positiv auf die postoperative Mobilisation aus.

Zur Anwendung kommen auch Injektionen zur Schmerztherapie, sowie Wärme- und Kälteapplikationen.

Operation bei Schulterarthrose (Omarthrose)

Führt eine konservative Therapie bei einer Schulterarthrose (Omarthrose) nicht zum Erfolg oder ist der Gelenkverschleiß schon weit fortgeschritten, so kann der Einbau einer Schulterendoprothese - also eines künstlichen Schultergelenks - notwendig werden. Vor der Implantation einer Schulterendoprothese müssen verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden, um das Ausmaß des Gelenkschadens beurteilen zu können.

Beim Gelenkersatz sind verschiedene Schulterendoprothesen möglich. Bei noch guter Knochenqualität ist der Einbau einer schaftfreien anatomischen Schulterendoprothese möglich. Hierbei wird lediglich die Oberfläche von Schulterpfanne und der Oberarmkopf mit einer vergleichsweise kleinen Endoprothese ersetzt. Das Verfahren ist knochensparend und gewebeschonend, also minimalinvasiv. Die Verankerung der Endoprothese am Oberarmknochen (Humerus) ist in der Regel ohne Knochenzement möglich.

Weitere Informationen zu Operationen, finden Sie auf der Seite "Operationen im Orthopaedicum Frankfurt".

Ist der Gelenkschaden größer oder der Knochen hinsichtlich der Festigkeit qualitativ schlechter, ist der Einbau einer Stielprothese möglich, die eine bessere Verankerung im Knochen gewährleistet.

Bei schweren Zerstörungen des Gelenks können die umgebenden Sehnen und Bänder ebenfalls geschädigt sein. Insbesondere bei einem zusätzlichen Riss der Sehnen der Rotatorenmanschette (Rotatorenmanschettenruptur) entsteht oftmals eine Instabilität im Schultergelenk. In diesen Fällen muss eine sog. inverse Schulterprothese implantiert werden. Bei diesem speziellen Prothesentyp wird an die Schulterpfanne (Glenoid) eine Halbkugel angeschraubt und der Oberarmkopf mit einer muldenförmigen Komponente versehen. Das "Vertauschen" der Gelenkpartner sorgt für mehr Stabilität und für eine bessere Kraftentwicklung in der Schulter. Eine inverse Schulterprothese kommt insbesondere bei Rheumapatienten zum Einsatz, aber auch nach Verletzungen oder Knochenbrüchen im Schultergelenk.

Welche Schulterprothese im Einzelfall die beste ist, entscheiden wir immer gemeinsam mit unseren Patienten.

Update: Schulterendoprothese

physiopraxis Schulter

Update: Schulterendoprothese

Nachbehandlung, Arbeitsfähigkeit, Sport

In den Wochen nach der Operation wird das Schultergelenk im Rahmen einer Physiotherapie mobilisiert und bewegt. Die Physiotherapie sollte unmittelbar in den Tagen nach der Operation beginnen. Dabei wird immer so trainiert, dass keine Schmerzen auftreten, also im schmerzfreien Bereich. Das Tragen einer Orthese empfehlen wir in der Regel für vier bis sechs Wochen. Nach diesem Zeitraum kann das Gelenk in der Regel ohne Einschränkung trainiert werden.

In der Regel dauert es etwa sechs bis acht Wochen, bis die Schmerzen in der Schulter abgeklungen sind. Spätestens nach diesem Zeitraum ist die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt. Auch das Autofahren ist dann wieder möglich.

Alle Fragen rund um das Thema „Sport mit Schulterendoprothese“ beantworten wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.

Zusammenfassung

Ein Verschleiß des Schultergelenks wird Schulterarthrose oder Omarthrose genannt. Ist die Arthrose noch nicht stark ausgeprägt, wird in der Regel zunächst konservativ behandelt. Zur Anwendung kommen Schmerzmittel, Injektionen, Wärme- und Kältebehandlung und Physiotherapie.

Bei schweren Veränderungen hilft oftmals nur der Einbau eines künstlichen Gelenks, auch Schulterendoprothese genannt. Abhängig vom Schweregrad der Gelenkzerstörung wird eine anatomische oder eine inverse Prothese implantiert.

Im Orthopaedicum Frankfurt sind wir auf alle Erkrankungen und Verletzungen rund um das Schultergelenk eingerichtet. Bei einer Schulterarthrose (Omarthrose) ist der Einbau aller beschriebenen Schulterendoprothesen möglich.

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* Mit freundlicher Genehmigung der Firma Mathys Medical, Bettlach, Schweiz

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